Symptome und Behandlung der Glücksspielsucht – Spielsucht im Detail

https://www.onlinecasinosoesterreich.com/Bei der Spielsucht unterscheiden Psychologen zwischen der pathologischen Spielsucht bzw. dem „pathologischen Glücksspiel“ und dem „problematischen Spielverhalten“. Es gibt viele Gemeinsamkeiten bei diesen zwei Begriffen und den entsprechenden Fehlverhalten seitens der Zocker. In diesem Artikel möchte ich Ihnen aufzeigen, wie Sie die Spielsucht an sich bzw. an anderen erkennen. Außerdem möchte ich auf mögliche Behandlungsmethoden eingehen und gleichzeitig aufzeigen, dass Spielsüchtige nicht im vernünftigen und rationalen Rahmen denken, wie es nicht spielsüchtige Menschen tun. Vor allem im Hinblick auf das Geld und die Verwaltung von finanziellen Mitteln gibt es da starke Unterschiede; was dazu führt, dass ein Aufzeigen von Fehlbeträgen oder das Ermahnen wegen Misswirtschaft nicht fruchten.

Der Unterschied zwischen problematischem Spielverhalten und pathologischem Glücksspiel

Laut dem Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM-IV-TR) gibt es zehn Anzeichen einer Spielsucht. Werden davon mehrere, aber weniger als fünf erfüllt, dann spricht der Fachmann von einem problematischen Spielverhalten. Werden fünf oder mehr erkannt, dann liegt ein pathologisches Glücksspiel vor. Um Ihnen einen Einblick zu bieten, habe ich an dieser Stelle mal die zehn Punkte zusammengetragen:

  1. Die Person ist vom Glücksspiel stark eingenommen. Das heißt, dass auch in der Zeit, in der nicht aktiv gespielt wird, die Gedanken um das Thema kreisen. Auch andere Handlungen können auf das Spiel ausgerichtet oder der Tag danach geplant sein.
  2. Die Einsätze werden beim Glücksspiel immer weiter erhöht, weil sie irgendwann als „zu klein“ angesehen werden und das Verlangen nach Nervenkitzel nicht mehr erfüllen.
  3. Beim Versuch, das Spiel aufzugeben, die Spielzeiten oder Einsätze einzuschränken oder das Spielverhalten anderweitig zu kontrollieren, gibt es keinen Erfolg.
  4. Bei längeren oder ungeplanten Auszeiten vom Spiel treten Unruhe und Gereiztheit auf.
  5. Das Spiel wird nicht mehr des Spieles wegen gespielt, sondern um negativen Gedanken, Konflikten oder anderen Problemen zu entgehen.
  6. Auch nach dem Verlust von (mehreren) Einsätzen wird weitergespielt.
  7. Zur Vertuschung des tatsächlichen Spielverhaltens wird anderen gegenüber gelogen.
  8. Bei Geldmangel tritt Beschaffungskriminalität ein; respektive werden Erbsachen verkauft oder anderweitig unlauter Geld beschafft.
  9. Das soziale Umfeld, der Job und Aussichten auf eine sonst sehr schöne Zukunft werden für das Glücksspiel aufgegeben.
  10. Es besteht immerzu die Hoffnung des Spielenden, dass Dritte Geld für die Finanzierung der Sucht bereitstellen werden.

So sieht die stationäre Behandlung der Spielsucht in Kliniken aus

Spieler, die nicht mithilfe ihrer Bekannten und Verwandten sowie auch nicht vermittels einer Behandlung zuhause von der Spielsucht loskommen, finden in einer stationären Behandlung vielleicht das entscheidende Moment zum Aufhören. Dort verbringen sie nämlich fünf bis zwölf Wochen, die zeitliche und räumliche Distanz zum Spiel schaffen. In Einzelgesprächen und Gruppenaktivitäten wird auf die Spielsucht geschaut und es werden Alternativen aufgezeigt. Die Belegschaft der Einrichtungen setzt sich dabei aus Ärzten, Psychologen, Ergotherapeuten, Sport- und Physiotherapeuten sowie Sozialarbeitern zusammen. Das ist gut, da die Spielsucht nur selten das einzige Problem ist; meist kommt sie in Begleitung von anderen Süchten oder Depressionen.

Weitere Infos zu Spielsucht und Spielsuchttherapie gibt’s bald

In den kommenden Einträgen gibt es noch mehr Informationen zu den angeschnittenen Themen Spielsucht und deren Behandlung. Gern können Sie diesen Blog per Feed abonnieren oder ihn in Ihrem Browser speichern!